Schallwirkung von Windrädern auf Menschen

Große  Windräder  sind  auch  kräftige  Schallgeneratoren  für  tieffrequente  Schall-  und  Druckwellen  im Bereich von 1 bis 400 Hz. Im Genehmigungsverfahren wird primär die Signalaufnahme unseres Ohrs als Maßstab für eine akzeptable Beeinträchtigung durch die Schallimmissionen genutzt. Unser Ohr ist jedoch nicht    das    einzige    druckempfindliche    Sinnesorgan.    Vielmehr    besitzen    wir    eine    Vielzahl    von  Barorezeptoren,   die   auf   Druck   und   Wechseldruck   in   einem   breiten   Frequenzbereich   mit   hoher Empfindlichkeit   ansprechen.   Belegt   mit   einem   einfachen   Experiment   zeigen   die   nachfolgenden Überlegungen,   dass   bei   den   im   tieffrequenten   Bereich   diskutierten   Immissionsgrenzwerten   ein Ansprechen weiterer druckempfindlicher Sinnesorgane sehr wahrscheinlich ist. Die dadurch ausgelösten Reize könnten für die bei Anliegern von Windkraftanlagen berichteten Symptome, wie innere Unruhe und Schlaflosigkeit, verantwortlich sein.

 

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