Hunderte Liter Alt-Öl auf dem Acker

Ein ehemaliger Windpark rottet bei Barth (Vorpommern-Rügen) vor sich hin. Der zuständige Bürgermeister ist alarmiert: Durch ausgelaufenes Transformatoren-Öl bestehe eine Gefahr für die Umwelt.

Bürgermeister Harald Reinecke an den Resten des abgebauten Windparks in seiner Gemeinde Kenz-Küstrow (Landkreis Vorpommern-Rügen).

Bürgermeister Harald Reinecke an den Resten des abgebauten Windparks in seiner Gemeinde Kenz-Küstrow (Landkreis Vorpommern-Rügen).

Quelle: Gerald Kleine Wördemann

Barth

. „Das sind bestimmt 300 Liter“, sagt Harald Reinecke, parteiloser Bürgermeister der Gemeinde Kenz-Küstrow. In einem maroden Trafo-Häuschen schwappt das Öl, das früher zum Kühlen der Anlagen diente, vor sich hin, seit Kupfer-Diebe den Trafo aufbrachen, um den wertvollen Kupferkern zu stehlen.

Die Reste von mindestens fünf alten Windräder lagern auf zwei Äckern in Reineckes Gemeinde. Der Besitzer Andreas Jesse meint, es bestehe keine Gefahr für die Umwelt. Eine schwimmende Betonwanne verhindere, das Öl im Boden versickert. 

 

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